Du möchtest einen Onlinekurs anbieten und suchst jetzt nach der richtigen Onlinekurs-Plattform dafür? Es existieren viele verschiedene Kursplattformen für Onlinekurse:
Elopage, Udemy, Digistore24, Coachy, Kajabi und Teachable sind die wohl bekanntesten Kursanbieter.
Bei der Wahl des richtigen Anbieters kannst du viele fatale Fehler machen und deshalb möchte ich dir in diesem Beitrag erklären, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Onlinekurs-Plattformen haben und welchen Anbieter du im deutschsprachigen Raum auf keinen Fall verwenden solltest.
Ich zeige dir auch, welche Plattformen das Komplett-Paket bieten und welche zum Beispiel reine Zahlungsanbieter sind – damit du garantiert die richtige Wahl triffst!
Übrigens habe ich dir auch wertvolle Tipps zu den Themen Onlinekurs erstellen und vermarkten zusammengefasst:
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Die Top 6 Kursplattformen, die ich dir gleich erklären werde, unterscheiden sich in folgenden grundlegenden Merkmalen voneinander:
Über deinen Zahlungsanbieter verkaufst du deine Onlinekurse. Der Zahlungsanbieter wird dafür prozentual an deinem Umsatz beteiligt, meistens sind das zwischen 3-8% Provision.
Auf der Kursplattform wird dein Online-Kurs gehostet, d.h. dort liegen deine Inhalte (Videos, PDFs, Texte), die sich der Kunde anschauen kann.
Der wichtigste Unterschied hier ist, ob du deine Kurse selbst hostest oder auf sie auf den Servern des Anbieters laufen.
Eine Möglichkeit sind die All-in-One-Lösungen: Dort laufen die Kurse meistens beim Anbieter. Wenn du dich für diese Lösung entscheidest, musst du aufgrund der DSGVO darauf achten, in welchem Land die Server von dem Anbieter stehen. Bei amerikanischen Anbietern stehen diese zum Beispiel in den USA. Du musst für deinen Kurs einen Anbieter wählen, dessen Server in der EU steht. Außerdem muss ein ADV-Vertrag abgeschlossen werden.
Es gibt deutsche und amerikanische Anbieter. Generell empfehle ich dir immer, einen deutschen Anbieter zu verwenden. Näheres erkläre ich dir weiter unten.
Die meisten Zahlungsanbieter bieten dir die Möglichkeit, im „Reseller“-Modell oder im eigenen Namen zu verkaufen. „Reseller“-Modell bedeutet, dass der Zahlungsanbieter deinen Onlinekurs im eigenen Namen verkauft. Das heißt, der Kunde schließt den Vertrag mit dem Zahlungsanbieter und nicht mehr mit dir. Später zahlt der Zahlungsanbieter den Umsatz an dich aus und behält gleichzeitig eine Gebühr zur Zahlungsabwicklung (meist zwischen 5-8% Provision, abhängig je nach Umsatz). Das Reseller-Modell hat den großen Vorteil, dass du dich nicht um die Rechnungserstellung kümmern musst und einen geringen Buchhaltungs-Aufwand hast.
Neben dem Reseller-Modell kannst du bei einigen Anbietern auch im eigenen Namen verkaufen. Hier sind die Gebühren zwar geringer (zwischen 3-5% Provision), aber du hast einen größeren Buchhaltungs-Aufwand.
Da der Funktionsumfang bei den Anbietern unterschiedlich ist, solltest du, bevor du eine Plattform auswählst, deine Bedürfnisse abstecken.
Außerdem solltest du beachten, ob bei der jeweiligen Plattform auch alle Marketing-Möglichkeiten funktionieren. Zum Beispiel ist es nicht bei allen Anbietern möglich, ein Newsletter-Tool anzubinden.
Anbieter wie Digistore24 haben einen eigenen Marktplatz. Hier wird dein Produkt neben dem von vielen anderen angeboten.
Solche Marktplätze bringen für dich als Onlinkursanbieter häufig viele Nachteile mit. Denn auf den Marktplätzen gibt es oft viel Konkurrenz und deswegen auch Schleuderpreise. Dadurch ist es schwieriger eine gute Bindung zu deinen KundInnen aufzubauen. Das sorgt für eine schlechtere Conversion.
Übrigens: Vielleicht wäre diese Podcastfolge auch etwas für dich!
Vielleicht hast du vor diesem Beitrag bereits per Google recherchiert, welche Onlinekurs-Anbieter es gibt. Dann bist du wahrscheinlich in erster Linie über Digistore24 gestolpert- schließlich ist das eine der bekanntesten Plattformen für Onlinekurse weltweit!
Damit du die richtige Wahl triffst, will ich dir unbedingt auch überzeugende Digistore24 Alternativen zeigen.
Der größte Vorteil von Digistore24: Das Tool wird weltweit stark genutzt und ist deswegen – was Aktualisierungen und Problemlösungen angeht – besonders schnell.
Ein Nachteil von Digistore24: Es handelt sich um einen reinen Zahlungsanbieter. Du musst Digistore24 also mit einem weiteren Anbieter vernetzen, auf dem du deine Kursinhalte und deinen Mitgliederbereich einpflegen kannst.
Nachfolgend stelle ich dir als Alternativen elopage (mein persönlicher Favorit!), Udemy, Kajabi, Teachable und Coachy vor.
Elopage gehört zu den bekanntesten Onlinekurs-Plattformen und bietet mehrere große Vorteile.
Digistore24 zählt neben Elopage ebenfalls zu den bekanntesten Onlinekurs-Plattformen im deutschsprachigen Raum. Ganz wichtig: Digistore24 ist ein reiner Zahlungsanbieter, d.h. bietet dir keine All-in-One-Lösung wie elopage an.
Um deine Kurse zu hosten, musst du einen zweiten Anbieter verwenden. Hier hast du mehrere Möglichkeiten: Du kannst du das WordPress-Plugin „Digimember“ direkt von Digistore24 verwenden oder auf einen anderen Anbieter (Coachy, Kajabi… siehe unten) setzen. Das hat aber mehrere Nachteile:
Abgesehen von diesem Nachteil ist Digistore24 als reiner Zahlungsanbieter gut geeignet und bietet sich tatsächlich an, wenn du über WordPress selbst programmieren möchtest. Digistore24 bietet dir übrigens nur die Möglichkeit, im Reseller-Modell zu verkaufen.
Wenn bereits der richtige Anbieter für dich dabei war, kannst du jetzt noch checken, ob deine Kursidee auch Potenzial hat:
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Udemy ist der größte amerikanische Anbieter und ebenfalls eine Kursplattform und Zahlungsanbieter in einem. Gerade auf dem deutschen Markt ist Udemy stark im Kommen und bietet dir die Möglichkeit, deine Onlinekurse kinderleicht hochzuladen und zum Verkauf anzubieten. Udemy hat den großen Vorteil, dass die Plattform deinen Kurs über die eigenen Kanäle mitvermarktet. D.h. Udemy hat als Plattform schon so ein bekanntes Image und einen großen Kundenstamm, das du gerade als AnfängerIn diese Reichweite zusätzlich nutzen kannst.
Udemy hat aber auch einen großen Nachteil: Der Preisrahmen der auf Udemy angebotenen Kurse ist sehr niedrig, weil Udemy Kurse regelmäßig in Rabattaktionen mit bis zu 90% Rabatt anbietet.
Das bedeutet, dass Kurse statt für regulär 120€ auf Udemy auch mal für 9,99€ verkauft werden. Du kannst als DozentIn selbst wählen, ob du an diesen Rabattaktionen teilnehmen willst. Jedoch hast du durch dieses niedrige Preis-Framing kaum die Möglichkeit, auf Udemy höherpreisige Onlinekurse (mehr als 200€) anzubieten. Meine Empfehlung lautet daher: Udemy ist für ein niedrigpreisiges Einstiegsprodukt gut geeignet, um viele neue KundInnen anzuziehen. Für einen höherpreisigen Kurs würde ich Udemy jedoch nicht verwenden. Udemy bietet dir übrigens nur die Möglichkeit, im Reseller-Modell zu verkaufen.
Kajabi ist ein recht neuer, amerikanischer Anbieter und ein All-in-One Marketing-Tool: Du hast auf Kajabi nicht nur die Möglichkeit, deinen Onlinekurs zu hosten und zu verkaufen, sondern kannst Kajabi auch für viele andere Marketing-Zwecke nutzen: Du kannst damit Landingpages, deine Website und dein E-Mail-Marketing gestalten. Diese All-in-One-Ansatz ist natürlich gerade für AnfängerInnen super, jedoch hat Kajabi einige Nachteile, die ich dir im Folgenden erläutern möchte:
Das zweite Risiko: Dein komplettes Business ist von einem Anbieter abhängig! Ich würde gerade bei Technik immer diversifizieren und zumindest Website-Anbieter, E-Mail-Tool und Kursplattform voneinander trennen.
Teachable habe ich für meinen ersten Onlinekurs genutzt und schnell das böse Erwachen bekommen: Teachable ist ebenfalls eine amerikanische Plattform, die zwar super gestaltet und einfach zu bedienen ist. Trotzdem hat Teachable einen fatalen Nachteil:
Teachable bietet dir als Zahlungsmöglichkeiten wie Kajabi nur PayPal und Kreditkarte an. Abgesehen davon zeigt Teachable deine Preise nur in Dollar an, was gerade bei deutschen KundInnen für Verwirrung sorgt und ein absolutes Totschlag-Kriterium ist. Fazit: Teachable ist eine tolle Plattform, aber für den deutschsprachigen Raum nicht geeignet!
Teachable bietet dir nur die Möglichkeit, im Reseller-Modell zu verkaufen. Hier siehst du, wie mein erster Onlinekurs auf Teachable aussah:
Coachy ist eine recht neue, deutsche Kursplattform, auf der du deine Onlinekurse hosten kannst. Das bedeutet, dass du Coachy nicht als Zahlungsanbieter nutzen kannst. Hierfür bräuchtest du z.B. Digistore24 oder elopage. Coachy bietet dir als reine Kursplattform ein solides, modernes Design und ist einfach zu Bedienen. Gerade als Alternative zu Digimember (WordPress-Plugin, das du selbst Programmieren musst) bietet dir Coachy eine einfache Alternative.
Thinkific ist eine All-in-One-Plattform, in die man sich schnell und einfach einarbeiten kann. Außerdem bietet Thinkific viele verschiedene Funktionen und Content-Formate (Video, HTML, PDF…).
Im Gegensatz zu anderen Plattformen bietet Thinkific aber nur eine Weboberfläche an und keine App für Mobilgeräte.
Da Thinkific auch eine amerikanische Plattform ist, ist die Rechnungsstellung und die MwSt komplizierter, als wenn man deutsche Anbieter nutzt.
Mein Testsieger ist Elopage. Denn Elopage bietet vor allem für deinen Start ins Online-Business die optimale All-in-One-Lösung, da du hier die Kursplattform und den Zahlungsanbieter in einem hast.
Außerdem hat Elopage seinen Sitz in Deutschland, was für dich vor allem zwei Vorteile hat: Elopage ist DSGVO-konform und auf den deutschen Markt angepasst.
Ich fasse als Fazit nochmal für dich zusammen: Neben elopage als All-in-One-Lösung kannst du Digistore24 in Kombination mit Digimember, Coachy oder Kajabi verwenden. Ich empfehle dir außerdem, immer einen deutschen Zahlungsanbieter zu verwenden!
Falls du dich weiter informieren möchtest, kannst du dich auch nach Copecart, Spreadmind und E-Shepherd umsehen. Die bekanntesten Alternativen zu Digistore24 habe ich dir aber bereits oben aufgeführt – darunter findest du garantiert den passenden Anbieter für dich!
Ich wünsche dir maximalen Erfolg bei deinem eigenen Onlinekurs!
Super, du hast jetzt deine Kursplattform gefunden! Aber hast du auch schon dein Onlinekurs-Thema final festgelegt oder brauchst du noch etwas Inspiration? In diesem Blogbeitrag stelle ich dir 13 profitable Kursideen vor.
Wenn dein Thema auch schon feststeht, dann wird einer der nächsten Schritte für dich die Vermarktung deines Onlinekurses sein. Hier erfährst du, mit welchen 3 Strategien dein Onlinekurs-Launch auf jeden Fall zum Erfolg wird!
Hast du schon ein Thema, aber bist dir noch unsicher, ob das auch wirklich Potenzial hat?
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Welche Kursplattform ist die Beste?
Mein persönlicher Favorit ist Elopage, da es eine praktische Rundum-Lösung ist: Du erhältst Kursplattform und Zahlungsanbieter in Einem.
Welche Kursplattformen gibt es?
Die bekanntesten Kursplattformen sind: Elopage, Udemy, Digistore24, Coachy, Kajabi, Teachable.
Brauche ich eine Kursplattform für meine Kurse?
Nicht unbedingt, du kannst deinen Kurs auch auf deiner eigenen Website hochladen. Das ist jedoch viel aufwendiger und teurer in der Umsetzung, als einfach eine fertige Kursplattform zu wählen.
Wofür brauche ich einen Zahlungsanbieter für meine Onlinekurse?
Über deinen Zahlungsanbieter verkaufst du deine Onlinekurse. Der Zahlungsanbieter wird dafür prozentual an deinem Umsatz beteiligt, meistens sind das zwischen 3-8% Provision.
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