Wenn du schon länger bloggst, aber Pinterest noch nicht so lange für deinen Blog nutzt, dann wirst du vermutlich ein großes Potential von Pinterest noch nicht richtig ausnutzen… Und zwar, wie du so zeitsparend und effizient wie möglich neuen Traffic auf deinen Blog leitest und vieeele neue Leser für dich begeisterst.
Ich sehe es in meinen Pinterest-Coachings mit andern Bloggern immer wieder, dass alter Content einfach im Archiv versickert. Vielleicht sind die Blogposts für Google aufgearbeitet, aber das war’s dann auch schon. Eigentlich schade um den schönen Content und meiner Meinung nach ein großes Problem von den Social Media Tools Instagram und Facebook: Selbst viraler Content geht nach einigen Tagen unter und die Kunst besteht darin, ständig neuen Content zu erstellen, der begeistert. Das ist bei Pinterest zum Glück anders und deshalb liebe ich die Plattform auch so sehr: Auf Pinterest spielt das Alter der Blogposts und Pins erstmal keine Rolle, im Gegenteil: Selbst Pins, die mehrere Jahre alt sind, werden immer wieder ausgespielt und versickern nicht. Der Grund für diesen Unterschied zu Facebook und Instagram? Ganz einfach: Pinterest ist eine Art „Suchmaschine für Bilder“, ähnlich wie Google. Auf Google behalten Posts in den Top-Rankings tendenziell ihre Position, bzw. gewinnen erst mit der Zeit an richtig Qualität. Genauso ist das auch bei Pinterest. Und genau aus diesem Grund solltest du unbedingt einen Blick in dein Archiv werden und deinen alten Content „pinterest-freundlich“ aufarbeiten.
Ich vermute spontan, dass du noch ziemlich viele Blogposts in deinem Archiv hast und dich jetzt fragst, welchen Content du als erstes aufarbeiten sollst. Die Entscheidung ist ganz einfach: Logge dich in deinen Google Analytics (oder ein anderes Statistik-Tool) ein und klicke auf „Verhalten –> Websitecontent –> Alle Seiten“. Jetzt werden dir alle Seiten absteigend angezeigt, deine populärsten Blogposts sind also ganz weit oben. Ich empfehle dir, den Zeitraum ruhig auf einige Monate einzustellen, um einen kompletten Überblick zu bekommen.
Picke dir die ersten 5 Posts in dieser Liste heraus und arbeite diese für Pinterest auf… Da diese Posts schon auf deinem Blog am besten performen, werden sie tendenziell auch auf Pinterest gut ankommen.
Mein liebstes SEO-Plugin für WordPress nennt sich Yoast. Damit kannst du mit einem Ampelsystem deine Blogposts auf die SEO-Freundlichkeit überprüfen. Yoast zeigt dir zB. an, wie oft du dein Keyword im Text und den Überschriften verwendet hast, wie du deine Meta-Beschreibung gestalten solltest und ob die ALT-Texte deiner Fotos stimmen. Erst, wenn meine Ampel „grün“ anzeigt, wird mein Blogpost auch veröffentlicht.
Für eine effektive Überschrift ist es wichtig, sie möglichst eng zu schreiben, um damit eine ganz genaue Zielgruppe anzusprechen. Kleines Beispiel: Hier auf CarolinePreuss.de wähle ich meine Überschriften sehr gezielt aus. Ich würde beispielsweise nicht einfach „Pinterest Tipps“ sondern „Meine ultimativen Pinterest Tipps für Anfänger“ schreiben. In diese Überschrift ist sowohl mein Keyword „Pinterest Tipps“ enthalten, als auch die genauere Zielgruppen-Eingrenzung („für Anfänger“).
Es ist außerdem hilfreich, Superlative („die leckersten“ statt „leckere“) zu verwenden um das Interesse am Blogpost zu verstärken.
Gaaaanz wichtig! 🙂 Ich empfehle dir, eine Grafik, Collage oder Hochformat-Bilder eigens für Pinterest zu erstellen. In diesem Blogpost zeige ich dir ganz ausführlich, wie das geht. Ein Beispiel meiner Pinterest-Grafik findest du auch in diesem Blogpost, ganz oben nach der Einleitung. Deine Pinterest-Grafik sollte die wichtigsten Aspekte deines Blogposts zusammenfassen und zum Klicken anregen. Bedenke immer: Deine Pinterest-Grafik ist nachher das, was wirklich neue Leser auf deinen Blog bringt. SEO-Optimierung spielen natürlich auch eine große Rolle, aber Klicks von Pinterest wirst du erstmal nur durch eine gute, aussagekräftige Grafik erhalten.
Liebe Grüße
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