In meinem letzten Post zum Thema „Pinterest“ habe ich dir erzählt, welche Faktoren zu viralen Bildern auf Pinterest führen… Heute zeige ich dir, wie du ganz einfach Grafiken für Pinterest erstellst (die dann im Idealfall auch viral werden).
Ganz kurz als Erinnerung: Virale Pinterest-Pins haben ein enormes Potential, denn du erhältst damit unglaublich viel Traffic auf deinen Blog, der im Idealfall deine bestehende Leserschaft vergrößert. Du weißt vielleicht, dass ich nebenbei auf Madmoisell.com über DIY Projekte blogge. Dort habe ich virale Pins quasi „am eigenen Leib“ erfahren. Ich habe ungefährt 150 eigene DIY-Pins auf Pinterest gepinnt, von denen gute 20% mit der Zeit viral geworden sind. Mittlerweile erhalte ich fast 60% meines gesamten Blog Traffics über diese Pins und finanziere mich vollständig über meinen Blog!
Folgende Punkte sind essentiell, um virale Pins auf Pinterest zu erzeugen:
Sämtliche Details zu diesen Punkten kannst du in meinem Artikel zu viralen Pinterest-Pins nachlesen!
So, nachdem wir die Grundlagen geklärt haben, möchte ich dir zeigen, wie genau du tolle Grafiken für Pinterest erstellst. 🙂
Da Pinterest eine Art Suchmaschine für Bilder ist, spielen hochwertige Fotos und Grafiken eine super wichtige Rolle! Während auf Facebook auch Texte oder kurze Videos gut ankommen, solltest du dich auf Pinterest wirklich nur auf die Fotos konzentrieren. Gerade für textlastigere Themen ist es wichtig, die Blogposts mithilfe von Grafiken hübsch für Pinterest zu verpacken. Denn nur so werden neue User über Pinterest auf dich aufmerksam. Obwohl mein DIY Blog sehr bildlastig ist, erstelle ich trotzdem für jedes DIY-Tutorial 2-3 Grafiken. Warum? Weil Grafiken durch die Überschrift aussagekräftiger sind, als ein reines Foto.
Ich verwende für meine Grafiken die alternative Photoshop-Version „Affinity“ und komme damit super zurecht. Du kannst alternativ auch das Online-Programm Canva verwenden, das ich besonders für Einsteiger mit wenig Photoshop-Erfahrung sehr empfehlen kann. Mithilfe von Canva kannst du direkt online deine Grafiken erstellen und dann auf deinen Computer herunterladen.
Photoshop benutze ich aber deshalb so gerne, weil ich mir für meine Grafiken schon Vorlagen erstellt habe. Das heißt, ich habe sämtliche Grafik-Varianten anfangs einmal designed und ändere jetzt nur noch die Bilder. Das ist super zeitsparend und ich benötige für eine Grafik weniger als 5 Minuten!
1. Step: Ich öffne in Affinity/Photoshop eine neue Datei und wähle als Seitenbreite 800px und als Höhe 2000px. Diese Maße sind aber von Website zu Website unterschiedlich und musst du bei dir ausmessen (mit dem Entwickler-Tool in deinem Browser kannst du dir anzeigen lassen, wie breit der Platz für deine Bilder ist).
2. Step: Jetzt ziehe ich für meine DIY-Collagen einfach die Bilder in die Grafik und setze einen Schriftzug zwischen die Bilder.
Für die perfekte Pinterest-Grafik brandest du eine Grafiken in deinem Website-Design. Das heißt, dass du zB. als Schrifttyp die gleiche Schrift verwendest, die du auch auf deinem Blog benutzt. Auch die deine Website-Farben kannst du in den Pin übernehmen, in dem du die Schrift farbig gestaltest, oder einen Farb-Overlay zwischen die Bilder legst. Außerdem ist es immer sinnvoll, das eigene Logo oder die Blog-Adresse unten im Pin einzufügen. Das alles führt auf längere Dauer zu einem starken Wiedererkennungswert von deinen Pins und deinem Blog.
So sehen zB. die Pins aus, die ich für CarolinePreuss.de erstelle: Ich brande sie in meinen Blog-Farben, verwende die gleiche Schriftart und habe unten meine Blog-Adresse eingefügt.
Das ist der Punkt, den ich so an Grafiken liebe! Ich erstelle zu einem Blogpost nämlich nicht nur eine Grafik, sondern gleich mehrere. Das hat den Vorteil, dass du eine erhöhte Chance hast, das einer dieser Pins viral wird. Ich habe bei meinem DIY-Blog die Erfahrung gemacht, dass manche Grafiken überhaupt nicht gut performen und andere Grafiken wiederum viral werden. Machmal steckt man auf Pinterest nicht dahinter und deshalb lohnt es sich, zu einem Blogpost gleich mehrere Grafik-Versuche zu starten.
Zu einem meiner DIY Blogposts erstelle ich immer 5 Pins:
Wow, das klingt alles suuuper kompliziert, ich weiß! Ist es aber überhaupt nicht! 🙂 Ich hab dir hier ein Beispiel meiner Grafiken für einen DIY-Blogpost:
So, du hast 5 Pins für deinen Blogpost erstellt und jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob du alles auf einmal auf Pinterest posten sollst. Bitte nicht! Viel lieber solltest du deine Grafiken häppchenweise an Pinterest „verfüttern“, so dass deine Pinterest-Follower nicht aufeinmal von 5 Grafiken erschlagen werden. Ich vermerke mir hierfür sehr gerne in meinem Redaktionsplan, wann ich welche Pins poste. Im Idealfall plane ich meine 5 Pins verstreut über einen Zeitraum von 2 Wochen ein.
Mein Tipp: Ich füge nicht alle 5 Pins in einen Blogpost ein, sondern maximal 2 Grafiken und zwei Bilder. Die restlichen Grafiken kannst du trotzdem auf Pinterest pinnen, indem du rechts oben auf den „Plus“-Buttin klickst und dann „Bild hochladen“ auswählst (siehe Screenshot). Als Link fügst du dann den Link zu deinem Blogpost ein.
Eigentlich gar nicht so schwierig, oder? Ich wünsche dir ganz viel Erfolg beim Erstellen deiner ersten Pinterest-Grafiken! 🙂
Liebe Grüße
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