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Instagram-Marketing

So tickt der Instagram Algorithmus (inkl. 9 aufgedeckte Mythen!)

Gibt es den Shadowban wirklich? Schränkt der Algorithmus deine Reichweite ein, damit du mehr Geld für Werbeanzeigen ausgibst? Und wie entscheidet der Algorithmus eigentlich, welchen Beiträgen er mehr Sichtbarkeit schenkt und welchen weniger?

Die heiß ersehnten Antworten auf deine Fragen bekommst du in diesem Beitrag.

Was ist der Instagram Algorithmus?

Der Instagram Algorithmus ist ein System, auf dem die Ausspielung des gesamten Contents auf der App aufgebaut ist. Es gibt mehrere Algorithmen, die alle gemeinsam haben, dass sie aufgrund bestimmter Signale automatisch berechnen, wie wahrscheinlich ein Beitrag für andere Nutzer interessant sein könnte.

Übrigens: In dieser Podcastfolge verrate ich dir die 4 wichtigsten Ranking-Faktoren von Posts, Reels und Stories auf Instagram und wie du sie nutzen kannst, um sichtbarer zu werden.

Höre jetzt kostenlos in die neue Folge rein:

Meinen  Podcast kannst du auch über Spotify, iTunes oder als Android-Nutzer anhören und abonnieren. Klicke einfach hier:

Mythen um den Instagram Algorithmus aufgedeckt

Mythos oder Wahrheit? Nr.1: “Es gibt einen Algorithmus.”

Ja, das stimmt. Es gibt jedoch nicht nur einen, sondern mehrere Algorithmen. Die offizielle Aussage von Instagram dazu ist:

“Each part of the app – Feed, Explore, Reels – uses its own algorithm tailored to how people use it.”

Es gibt einzelne Algorithmen für:

  • deinen Feed (in welcher Reihenfolge erscheinen die Beiträge von den Accounts, denen du folgst)
  • Explore (welche Beiträge werden dir hinter dem Lupensymbol vorgeschlagen) 
  • Reels (welche Reels werden dir ausgespielt) 

Theoretisch ist es also möglich, ein gutes Ranking bei Reels, aber eine schlechte Reichweite auf Explore zu haben. Oder z.B. ein schlechtes Ranking bei Reels und eine mega Reichweite auf Explore.

3 verschiedene Algorithmen bedeuten, dass du 3 Chancen hast, um Sichtbarkeit aufzubauen. Verzweifle also nicht, wenn eines davon vielleicht mal nicht gut funktioniert!

Mythos oder Wahrheit? Nr.2: “Du bekommst die Sachen ausgespielt, die du dir vermehrt ansiehst.”

Ja, das stimmt! Die Entdecken-Seite sieht auf jedem Handy komplett anders aus!

Beispiel: Du schaust dir viele Rezepte auf Instagram an. Somit ist deine Explore-Seite voll mit Rezepten.

Du kannst es gerne mal austesten: Schaue in deinem Bekannten- oder Familienkreis auf die Entdecken-Seite. Du wirst eine ganz andere “Social Media Blase” sehen.

Woran liegt das? Der Algorithmus lernt dazu, welche Inhalte dir gefallen und du bekommst nur Beiträge ausgespielt, mit denen du eher interagieren wirst.

Daraus resultiert der nächste Punkt, der für dich besonders wichtig ist:

Mythos oder Wahrheit? Nr.3: Der Algorithmus spielt deine Beiträge aus, wenn er glaubt, dass diese für andere Nutzer interessant sein könnten

Ja! Das ist die logische Umkehrung des vorherigen Punkts.  

Deshalb ist es für dich besonders wichtig, eine klare Nische zu haben, deine Zielgruppe zu kennen und hochwertige Inhalte zu erstellen. Wenn du diesen Punkt einmal verinnerlicht hast, hast du die Grundfunktion des Algorithmus verstanden.

Frage: Kann man dann mit einem neuen Account überhaupt noch sichtbar werden (der Algorithmus kennt einen dann ja noch nicht)?

Hier gibt es keine offizielle Aussage, sondern nur Erfahrungswerte, aber: Ja! 

Der Schlüssel hierfür ist: Probiere neue Trends aus, wie zB. Reels und orientiere dich nach den Inhalten/Formaten, die gut funktionieren. Reels sind aktuell der Schlüssel dafür.

Anders als bei regulären Posts, ist es bei Reels viel häufiger zu beobachten, dass selbst kleine Accounts eine sehr hohe Reichweite generieren. Instagram ist es hier egal, wie viele Follower du hast, solange du unterhaltsamen oder informativen Content lieferst.

Beispiel Meine Planbar Sichtbar-Kundin Yvi Blum von @lebenliebeschnaps hat im August 2020 ihren Account erstellt.

Im Mai 2021 hatte sie 900 Follower und jetzt liegt sie schon bei über 3.000 Followern.

Du willst direkt mit Reels starten? Dann habe ich etwas für dich!

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Mythos oder Wahrheit? Nr.4: Der Algorithmus belohnt dich, wenn du Reels veröffentlichst

Indirekt stimmt das, denn Video-Formate werden aktuell von Instagram stark favorisiert. Instagram hat offiziell angekündigt hat, primär zu einer Videoplattform werden zu wollen. Natürlich werden deine Videos nur gepusht, wenn sie eine gute Qualität haben und relevant für deine Zielgruppe sind!

Mythos oder Wahrheit? Nr.5: Der Algorithmus sperrt willkürlich Accounts oder sperrt dich, ohne, dass du es merkst (“Shadowbanning”)

Ja, das stimmt nicht ganz.

Früher gab es den weit verbreiteten Mythos, dass…

  • Instagram willkürlich Accounts sperrt.
  • Instagram willkürlich manche Accounts unterdrückt, ohne, dass man es merkt.

Die offiziellen Fakten lauten aber so: 

  • Eine Sperrung erfolgt nur, wenn gegen Gemeinschaftsstandards verstoßen wird (z.B. sexuelle und gewaltsame Inhalte).
  • … oder wenn Instagram zumindest glaubt, dass gegen Gemeinschaftsstandards verstoßen wurde (Instagram sagt selbst, dass es zu Fehlern kommen kann).

So sperrt Instagram Inhalte (offizielle Aussage):

  • Verstößt ein einzelner Post gegen die Richtlinien, wird er gelöscht.
  • Verstoßen immer wieder Posts gegen die Richtlinien, kannst du entweder keine weiteren Inhalte mehr teilen oder dein Account wird möglicherweise komplett gelöscht oder gesperrt.

Mythos oder Wahrheit? Nr.6 : Der Algorithmus spielt deine Beiträge weniger stark aus, wenn du Werbung schaltest

Das ist eine Behauptung ohne Substanz.

Der Mythos ist, dass Instagram Business Accounts langfristig dazu zwingt, mehr Geld in die Hand zu nehmen. Dafür gibt es allerdings keine Beweise. Die Erfahrungswerte aus unserer Community zeigen, dass da nichts dran ist.

Ich schalte seit Jahren Werbebudget im Rahmen von Instagram (& Facebook) Ads. Ich habe nie eine Änderung der Reichweite der organischen Beiträge beobachtet. Meist handelt es sich um subjektive Gefühle oder die Reichweite sinkt, weil der eigene Content nicht (mehr) gut genug ist.

Mythos oder Wahrheit? Nr. 7: Der Algorithmus hat sich geändert und ist schuld daran, dass die Reichweite sinkt

Es ist immer einfacher, die Schuld auf jemanden oder etwas zu schieben. Oft wird gesagt “ich habe nichts geändert und meine Reichweite bricht ein”. Dann ist genau das dein Problem! Dass du nichts geändert hast.

Technologien, Menschen, die Konkurrenz und auch Social Media ändern sich konstant. Du bist dafür verantwortlich, diese Veränderungen zu erkennen und dich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Beispiel: Als das Auto entwickelt wurde, hatte ein Pferdekutschen-Bauer zwei Optionen: Zu jammern und mit den Pferdekutschen pleitezugehen, oder die Produktion langsam auf Autos umzustellen.

Jede Veränderung ist eine Chance! Beispielsweise habe ich damals den Trend der DIY Videos auf meinem Kanal genutzt, und bin dadurch exponentiell mit meinem alten Business gewachsen.

Wenn etwas nicht so gut funktioniert, dann verharre nicht im Problem-Mindset, sondern suche nach konstruktiven Lösungen:

“Was kann ich ändern?”

“Welche neuen Formate könnte ich probieren?”

“Was klappt bei anderen Accounts aus meiner Nische gut?”

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Mythos oder Wahrheit? Nr. 8: Instagram schränkt grundlos Reichweiten ein und zeigt manche Beiträge und Stories überhaupt nicht mehr an

Kleine, frische Accounts erreichen meist alle ihrer Follower: Ein Account mit 100 Followern erreicht auch höchstwahrscheinlich alle 100 Follower.

Dieser Account wächst und hat nach 3 Jahren dann 10.000 Follower, erreicht aber nur 6.000 dieser Follower. Es ist nun einmal viel schwerer, alle 10.000 Follower zu erreichen, als alle 100 Follower.

Fakt: Nach 3 Jahren sind außerdem nicht mehr alle Follower aktiv. “Tote” Accounts oder Leute, die nicht jeden Tag aktiv sind, gibt es überall. Deshalb haben größere Accounts auch geringere Like-Follower-Verhältnisse, was nicht schlimm ist, sondern ganz normal. 

Instagram zeigt ALLE Posts an, aber sortiert die Beiträge im Feed nach Relevanz für den jeweiligen Nutzer. Wird dein Post weniger relevant bewertet, wird dein Post ganz weit unten angezeigt.

Mythos oder Wahrheit? Nr. 9: Business-Profile haben schlechtere Reichweiten als private Profile

Business-Profile haben nur Vorteile: Du hast hierdurch Statistiken und mehr Funktionen.

Womöglich hat man das subjektive Gefühl, dass die Reichweite sinkt, weil das Profil älter wird, Follower inaktiv sind oder man den eigenen Content nicht weiterentwickelt hat. 

Fazit

Nun kennst du alle wichtigen Fakten rund um den Instagram Algorithmus und kannst, wenn das nächste Mal wieder die genannten Mythen auftauchen, auch bei anderen für Klarheit sorgen!

Denke daran: Der Schlüssel zum Erfolg ist das Dranbleiben.

Viel Spaß beim Umsetzen!

FAQ

Was ist der Instagram Algorithmus?

Der Instagram Algorithmus ist ein System, auf dem die Ausspielung des gesamten Contents auf der App aufgebaut ist.

Gibt es einen Instagram Algorithmus?

Ja, es gibt sogar mehrere Algorithmen, die alle gemeinsam haben, dass sie aufgrund bestimmter Signale automatisch berechnen, wie wahrscheinlich ein Beitrag für andere Nutzer interessant sein könnte.

Gibt es eine Shadowban?

Ja, das stimmt in vereinzelten Fällen und das ist übrigens auch eine offizielle Aussage von Instagram. 

Wer bekommt einen Shadowban?

Eine Sperrung erfolgt nur, wenn gegen Gemeinschaftsstandards verstoßen wird (z.B. sexuelle und gewaltsame Inhalte), oder wenn Instagram zumindest glaubt, dass gegen Gemeinschaftsstandards verstoßen wurde (Instagram sagt selbst, dass es zu Fehlern kommen kann).

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