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Business-Tipps

Wie kann ich meinen eigenen Podcast erstellen? 5 Schritte zu deiner ersten eigenen Folge

Vielleicht hast du ein Thema, über das du viel zu erzählen hättest, aber du hast Angst, dass ein Podcast einfach viel zu viel Arbeit ist? Dazu kommt die Befürchtung, dass du dir zum Start erstmal super teures Equipment besorgen müsstest?🙈 Keine Sorge! Ich habe für dich ein Schritt-für-Schritt-Tutorial und erkläre dir, wie du deinen eigenen Podcast erstellen kannst! Los geht’s.

Die Schritte, um deinen eigenen Podcast zu erstellen

Um dir eines schon mal vorweg zu nehmen: Du brauchst weder teures Equipment zu haben, noch muss es kompliziert sein deinen eigenen Podcast zu erstellen. Es gibt ein paar Dinge, auf die du achten solltest, um deinen Hörern eine gute Qualität zu bieten. Ich erkläre dir Schritt für Schritt, worauf es ankommt.

Hier siehst du die 5 Schritte, um deinen eigenen Podcast zu erstellen
Auf der Grafik siehst du eine Zusammenfassung der einzelnen fünf Schritte auf dem Weg zu deinem Podcast.

Schritt Nr. 1: Das richtige Mikro

Ich werde tatsächlich sehr oft nach meinem Mikro gefragt. Ich habe für meinen Podcast ein teureres Podcast-Mikro von Rode, aber auch ein super günstiges von Fifine, welches absolut ausreichend ist. Natürlich habe ich nicht direkt mit dem teuren Mikrofon gestartet, sondern mit der Zeit und steigendem Umsatz aufgerüstet.

Du kannst auch ohne teures Mikro deinen eigenen Podcast erstellen. Viele günstige Mikros haben eine sehr gute Qualität.

Achte beim Aufnehmen auf diese 3 Tipps: 

  • Verwende nicht das Laptop-Mikrofon, sondern mindestens Kopfhörer mit einem integrierten Mikro.
  • Achte darauf, dass nichts am Mirko raschelt oder reibt, denn das stört beim Hören.
  • Suche dir beim Aufnehmen einen möglichst ruhigen Raum, wo du ungestört bist.

Schritt Nr. 2: Skript erstellen

Vorbereitung ist beim Aufnehmen einer Podcast-Folge alles. Du möchtest es möglichst vermeiden, dass deine Podcast-Folge keinen roten Faden hat und du während dem Aufnehmen plötzlich keinen Gesprächsstoff mehr hast. Vor allem, wenn du Gäste in deinem Podcast hast, ist das sehr unprofessionell und stört den Fluss des Gesprächs.

Schreibe daher vorher ein Skript, in dem du alle wichtigen Punkte und auch gegebenenfalls Fragen an deinen Gesprächspartner notierst.

Tipp: Schreibe dir Schlagworte auf und keine ganzen Sätze, sonst liest man zu viel ab, was unnatürlich wirkt.

Eine Podcast Folge ist in der Regel wie folgt aufgebaut:

  • Problem: Am Anfang gehst du auf das Problem ein, welches du in dieser Podcast-Folge behandelst. Das könnte zum Beispiel das Thema “Unsicherheit in der Beziehung” sein, wenn du ein Beziehungscoach bist.
  • Lösung: Als nächstes gehst du kurz auf die Lösung des Problems ein, die du in dem Podcast präsentieren wirst. Zum Beispiel: “Deswegen zeige ich dir in dieser Podcast-Folge die 5 Schritte, mit denen du deinen Gemüsegarten wieder in Schwung bekommst”!
  • Call-to-Action: Wie bei jedem Content-Stück, ist es auch beim Podcast sinnvoll, eine Handlungsaufforderung einzubauen. Du könntest deine Hörer*innen beispielsweise dazu auffordern, dir auf Instagram zu folgen oder sich auf deiner Website für dein kostenloses Online-Training einzutragen. (Baue diesen CTA auch unbedingt in deine Shownotes, also die jeweilige Episodenbeschreibung, ein)
  • Hauptteil: Im Hauptteil gehst du bei deinem Thema richtig in die Tiefe und behandelst die Punkte, die du dir für diese Folge notiert hast. Strukturiere vor allem deinen Hauptteil gut in z.B. “5 Methoden”, “7 Strategien”, “10 Ideen”, o.ä.
  • Schluss: Am Schluss fasst du deine Punkte nochmal zusammen und ziehst ein Fazit.
  • Call-to-Action: Zuallerletzt nutzt du nochmal die Möglichkeit, eine Handlungsaufforderung zu machen. Du kannst deine Hörer*innen an dieser Stelle z.B. dazu ermutigen, deinen Podcast zu teilen und dir eine Bewertung zu schreiben.

6 Experten-Tipps zum Erstellen deines Skripts

Damit du direkt loslegen kannst, habe ich noch einige Tipps für dich, die du in deinen Podcast miteinbauen kannst:

#1 Gib ein klares Framework vor → x Schritte oder Wege 

#2: Quick Wins integrieren → Gib konkrete Tipps zum direkt Umsetzen

#3: Aktivierungs-Elemente integrieren: Fordere deine Hörer auf zum Aufschreiben, Übung machen, in der Community fragen, PDF ausfüllen etc.

#4: Dem Hörer aus der Seele sprechen → Sei persönlich und nahbar, baue eine Beziehung auf, zeige Schwäche und Einfühlungsvermögen

#5: Geschichte erwähnen: Erwähne eine eigene oder eine Kundengeschichte

#6: Fokus auf den Hörer legen! Sage “DU” statt “ICH” → z.B. “Das musst du wissen”, “Das ist wichtig für dich”

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Schritt Nr. 3: Aufnahme aufzeichnen

Deine Stimme ist beim Podcast das Medium, über welches du deine Inhalte transportierst. Achte daher auf folgende Punkte:

  • Vergiss beim Sprechen nicht, ein Glas Wasser neben dir stehen zu haben. Dein Hals kann manchmal vom vielen Sprechen trocken werden und da bewirkt ein Schluck Wasser Wunder.
  • Behalte während der gesamten Zeit in etwa die selbe Entfernung vom Mikrofon bei, da sich sonst die Lautstärke ändert.
  • Raschle nicht mit deinen Blättern, sondern schaue, dass alles vorher schon zurecht gelegt ist.
  • Spreche eher langsamer, da es für deine Zuhörer*innen sonst anstrengend sein kann, dir zu folgen. Bei einem langsameren Sprachtempo kann das Gehörte besser verarbeitet werden. Meine Podcast-Stimme hat sich mit der Zeit auch verändert. Früher habe ich noch schneller, höher und aufgeregter gesprochen. Irgendwann habe ich dann erkannt, dass die Leute eine ruhige Stimme im Ohr haben wollen!
  • Ein ganz wichtiger Punkt: Übung macht den Meister. Stresse dich nicht, sondern gib dir Zeit. Du brauchst nicht alles direkt “perfekt” machen, wenn du gerade erst damit startest, deinen eigenen Podcast zu erstellen. Du wirst mit jedem Mal besser werden. Wenn du später einmal deine neuen Podcast-Folgen mit deinen alten vergleichst, dann wirst du staunen über deine Entwicklung.
  • Extra-Tipp: Am besten sprichst du 2-3 Podcast-Folgen hintereinander ein. Das spart Zeit und so kommst du in einen Rede-Flow.

Schritt Nr. 4: Folge schneiden

Nach dem Aufnehmen geht es ans Schneiden deiner Podcast-Folge. Du kannst so kleine Patzer rausschneiden, ohne die Folge nochmal neu aufnehmen zu müssen. Als kostenloses Schnittprogramm kann ich dir Audacity (Windows) und Garage Band (Apple) empfehlen.

Diese 2 Tipps möchte ich dir ans Herz legen: 

  • Passe die Lautstärke an und wende einen Kompressor an. Ein Kompressor ist ein Plugin, welches automatisch die Lautstärke-Schwankungen deiner Audiodatei ausbalanciert. Es ist in allen Standard-Schnittprogramm enthalten.
  • Schneide nicht zu viel, denn das kostet nur Zeit. Kleine Versprecher sind menschlich!

Schritt Nr. 5: Folge veröffentlichen 

Zum Schluss geht es darum, deinen wertvollen Podcast mit der Welt zu teilen. Dafür brauchst du einen Podcast-Host. Es gibt unterschiedliche Podcast-Anbieter, wie z.B. Podigee, was du ab 12 Euro pro Monat nutzen kannnst.

Die Vorteile von einer Podcast-Hosting-Plattform sind: 

  • Deine Podcast-Folge wird auf mehreren Plattformen gleichzeitig hochgeladen (Spotify, Deezer, Itunes,..).
  • Man erhält ein Snippet, dass man in Blogbeiträgen einbinden kann (scrolle weiter nach unten, da habe ich eine Podcast-Folge über so ein Snippet eingebunden!).
  • Du bekommst Einsichten in Statistiken, wie dein Podcast performt.

Alternativ kann man mittlerweile seine Podcasts auch direkt bei Spotify hochladen (Spotify for Podcasters), sowie bei iTunes (iTunes Connect). Das ist mehr Arbeit, dafür zahlst du jedoch nicht extra für einen Podcast-Hosting-Anbieter.

Du kannst Podcast-Folgen mit Podigee veröffentlichen und einplanen.
Ich veröffentliche meine Podcast-Folgen mit Podigee.

Fazit

Das Wichtigste ist: Traue dich einfach loszulegen. Auch das Podcasten ist – wie das gesamte Business – eine Reise und du entwickelst dich nur weiter, wenn du die Schritte gehst.

Mein letzter Tipp an dich: Überlege dir erst Themen für 10 Podcast-Folgen, bevor du mit deinem Podcast online gehst, damit du genug Puffer hast. Du kannst deine Podcast-Folgen auch mithilfe eines Plans im Voraus planen. Ich habe hier eine Anleitung für einen Content-Plan für dich, der sich hauptsächlich auf Social-Media bezieht, den du aber auch wunderbar für deinen Podcast verwenden kannst: Content-Plan (>>Klick!)

Mit diesen Tipps & Tricks kannst du direkt loslegen & deinen eigenen Podcast erstellen! Viel Spaß. 🙂

FAQ

Wie erstelle ich meinen eigenen Podcast?

Schritt Nr. 1: Das richtige Mikro

Schritt Nr. 2: Skript erstellen

Schritt Nr. 3: Aufnahme aufzeichnen

Schritt Nr. 4: Folge schneiden

Schritt Nr. 5: Folge veröffentlichen 

Wie teuer ist ein Podcast?

Das kommt ganz auf deine Ausrüstung und deinen Podcast-Host an. Du brauchst ein Mikrofon, um deinen Podcast aufzunehmen – das bekommst du auch schon günstig ab 20-30 €. Dein Host verteilt deine Podcast-Folgen automatisch für dich auf allen Plattformen, da variieren die Preise und fangen ca. ab 10-12 € pro Monat an. Es gibt jedoch auch kostenlose Alternativen wie anchor.fm.

Kann jeder einen Podcast hochladen?

Ja, du brauchst nur deine Folge aufzunehmen und dich dann auf den entsprechenden Plattformen, wie Spotify, anzumelden, um dort deinen Podcast zu erstellen. Ein Podcast-Host kann dir diese Arbeit abnehmen, indem er alle zukünftigen Folgen automatisch auf den Streaming-Plattformen für dich verteilt.

Du möchtest dir den Beitrag als Podcast anhören? Höre dir JETZT die komplette Folge kostenlos an:

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