Unternehmer mit einem digitalen Business haben regelmäßig diese To-Do auf dem Schreibtisch: Newsletter erstellen.
Mit ihren Newsletter-Mails richten sie sich in regelmäßigen Abständen an ihre bestehenden Kunden oder potentielle Kunden aus ihrem Email-Verteiler.
In diesem Artikel erkläre ich dir, warum Newsletter für dein Unternehmen so wichtig sind und wie du Newsletter-Inhalte erstellst, die zuverlässig performen.
Ist Newsletter Marketing das gleiche wie E-Mail Marketing? Nein!
E-Mail-Marketing ist ein Oberbegriff für alle Marketing-Aktionen, die du per Mail ausführst. Das können also Newsletter sein, aber auch automatisierte Mails, die du deinen Kunden z.B. bei Anmeldung zu einem Webinar sendest oder wenn sie Geburtstag haben und du sie mit einem Gutschein überraschen willst.
Newsletter sind eine Unterkategorie von E-Mail-Marketing. Sie zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie regelmäßig und gleichzeitig an alle Kontakte aus dem Email-Verteiler gesendet werden. Darin kannst du (wie der Name schon sagt) News aus deinem Unternehmen verpacken, wie z.B. auf ein neues Produkt hinweisen.
Immer beliebter werden aber auch Content-Newsletter, in denen es darum geht, den Empfängern bereits in der Mail inhaltlichen Mehrwert zu bieten. Content-Newsletter haben den Vorteil, dass sie seltener als lästige Werbung empfunden und somit häufiger gelesen werden. Langfristig helfen sie dir, das Vertrauen deiner Empfänger in dich und deine Expertise zu stärken.
Eine grundsätzliche Marketing-Regel ist: Über je mehr Kanäle du deine Zielgruppe erreichen kannst, umso besser. Newsletter sind ein gängiger und erfolgreicher Kommunikationskanal und deswegen meist in einem nachhaltig angelegten Marketing-Mix vorhanden.
Auf keinen Fall! Schuld an diesem Vorurteil ist, dass viel zu viele Unternehmer Newsletter verschicken, die für die Zielgruppe überhaupt nicht relevant sind. Weil sie schnell im Papierkorb landen, folgern viele daraus, dass Newsletter nicht mehr erfolgreich sind. Dabei liegt das Problem nicht am Medium “E-Mail”, sondern am Inhalt!
Wer es schafft, relevanten Content in seine Newsletter zu verpacken, der kann diese als große Chance für sein Business nutzen.
Es ist super wichtig, dass du deine Zielgruppe kennst und weißt, wo ihre Probleme und Bedürfnisse liegen. Nur so kannst du Newsletter verfassen, die für die Empfänger auch wirklich interessant sind.
Wenn du einen nichtssagenden Newsletter verschickst, riskierst du schnell, dass der Empfänger
Frage dich deswegen vor dem Erstellen jeden Newsletters, welchen Mehrwert du darin verbauen kannst und ob dieser für deine definierte Zielgruppe auch wirklich interessant ist.
Bevor du losschreibst, ist es außerdem wichtig, dass du dir Gedanken über die Ziele deines Newsletter machst. Je nachdem, was du erreichen willst, kannst du deinen Newsletter entsprechend optimieren und bessere Ergebnisse erzielen.
Newsletter mit diesem Ziel enthalten mindestens einen Link, der auf deine Website verweist. Du erhoffst dir von diesem Newsletter also, dass mehr Menschen deine Website besuchen.
Gerade Content-Newsletter zielen stark darauf ab: Mit ihnen willst du eine nachhaltige Vertrauensbasis aufbauen. Mit attraktiv verpacktem Mehrwert beweist du den Empfängern deines Newsletters, dass du ihr Vertrauen verdient hast.
Dieses Ziel geht meist Hand in Hand mit dem Anspruch, die Kundenbeziehung zu stärken. Je mehr sinnvolle und hilfreiche Tipps du in deinem Newsletter verbaust, desto eher wirst du als Experte in deinem Feld wahrgenommen. Auch das schafft Vertrauen in dich und deine Produkte!
Grundsätzlich besteht deine To-Do in Sachen Newsletter aus zwei Bausteinen: Dem Inhalt und der notwendigen Technik.
Wenn du nach Tipps zur Newsletter-Erstellung suchst, wirst du immer wieder auf das Kürzel AIDA stoßen. Hierbei geht es darum, wie du deinen Newsletter inhaltlich erfolgreich konzipierst und schreibst!
A = Attention
Im ersten Schritt willst du die Aufmerksamkeit deiner Leser gewinnen. Das gelingt zum Beispiel über eine Betreffzeile, die den Empfänger neugierig macht.
I = Interest
Mit deinem Text weckst du dann das Interesse des Lesers. Er liest sich gerne deine Mail durch, weil er sie besonders unterhaltsam oder informativ findet.
D = Desire
Hier geht es darum, das Verlangen der Leser nach etwas zu wecken. Das kann dein neues Produkt sein, ein kostenloses Freebie oder eine neue Podcast-Folge.
A = Action
Schließlich möchtest du, dass der Empfänger nicht nur deine Mail liest, sondern auch eine Handlung ausführt. Du kannst ihn entweder direkt dazu aufrufen, dein Produkt zu kaufen, dein Freebie herunterzuladen oder z.B. dem Link zu deiner neuen Podcast-Folge zu folgen.
Diese vier Punkte solltest du bei der Erstellung deines Newsletters immer im Hinterkopf haben! Irgendwann deckst du sie ganz automatisch ab und sie werden zur Routine.
Jetzt geht es in einen etwas technischeren Bereich. Egal ob du mit Ontraport, Active Campaign oder einem anderen Email-Tool arbeitest – in der Regel kannst du aus verschiedenen Vorlagen oder Templates für deine Mail wählen.
Meine Erfahrung dabei ist: Keep it simple.
Vergiss nicht, dass dein Empfänger jeden Tag viele Mails im Postfach hat und jede Mail schnell erfassen will! Komplizierte Vorlagen sehen auf den ersten Blick vielleicht hübscher aus, sind aber nicht so schnell vom Auge zu überblicken wie ein sehr minimalistisches Design.
Mails, die Bilder, Grafiken oder Gifs enthalten, funktionieren in der Regel besser als Newsletter, die nur aus Text bestehen. Oftmals sind Bilder sogar das einzige, was vom Empfänger wirklich angesehen wird!
Hier besteht also eine große Chance für dich:
Versuche, deinen Inhalt möglichst konkret in deinen Bildern wiederzugeben und den Handlungsaufruf (Call-to-Action) darin zu verbauen, damit es für den User nicht zwingend notwendig ist, die komplette Mail zu lesen.
Ganz klar: Wenn du eine Empfängerliste von 200, 500, 1000 oder mehr Personen hast, kannst du die Mails nicht einfach händisch über dein normales Email-Programm oder Outlook versenden.
Tools wie Ontraport oder Active Campaign bieten dir die Möglichkeit, Empfängerlisten anzulegen und deine Newsletter gebündelt zu versenden.
Diese Tools unterscheiden sich preislich nach der Menge der im Monat versendeten Newsletter.
Es gibt viele Anbieter zum Email-Versand, aber es gibt zwei Stück, die ich in den letzten Jahren besonders stark genutzt und für gut befunden habe.
Der große Vorteil von Ontraport liegt darin, dass du mit dem Tool nicht nur Newsletter erstellen und versenden kannst, sondern in der Option, eine Landing Page für dein Produkt zu bauen.
Diese Zusatzfunktion macht Ontraport zu einem Favoriten bei vielen digitalen Unternehmern!
Active Campaign ist nach meiner Erfahrung und auch der meines Teams sehr übersichtlich und einfach zu bedienen. Hier lässt sich jede Funktion sehr intuitiv finden und ein Newsletter unkompliziert erstellen!
Meine größte Empfehlung an dich: Nimm dir Zeit und recherchiere, welches Tool am besten zu dir passt. Viele bieten dir auch die Möglichkeit eines Test-Accounts, sodass du dir vor dem Kauf erst einmal einen Überblick verschaffen kannst.
Folgende Tools sind neben den bereits genannten sehr beliebt:
Clever Elements
CleverReach
ConvertKit
Drip
GetResponse
MailerLite
Mailjet
Mailify
Rapidmail
Du fragst dich, was erfolgreiche Newsletter wirklich von Newslettern unterscheidet, die direkt im Papierkorb landen? Diese 6 Merkmale solltest du dir zu Herzen nehmen!
Du musst es bereits in der Betreffzeile schaffen, die Neugier des Empfängers zu wecken.
Gutes Beispiel: “- Name des Empfängers – , kennst du diesen Instagram-Trick schon?”
Schlechtes Beispiel: “Montags-Newsletter vom 08.06.”
E-Mail-Tools bieten dir die Möglichkeit, den Vornamen des jeweiligen Empfängers automatisiert einzubauen. Hierzu nutzt du Kürzel wie %FIRSTNAME% (das ist bei jedem Tool unterschiedlich). In der fertigen Mail wird daraus automatisch Vera, Nicole, Hans usw.
Überfordere den Leser nicht! Wenn du ihn in ein und derselben Mail dazu aufforderst, dein Produkt zu kaufen, dein Freebie herunterzuladen und deinen Podcast zu hören, weiß er nicht mehr, was er überhaupt noch tun soll.
Setze deswegen einen CTA in den Fokus. Weitere Links kannst du gerne in den Schlussteil deiner Mail stellen, diese sollten jedoch nicht im Vordergrund stehen.
Erfolgreiche Newsletter setzen auf ein einfaches und übersichtliches Newsletter-Design. Du kannst dir also die Arbeit ersparen, ein kompliziertes und verschachteltes Design aufzusetzen! In der Regel kannst du eine einfache Vorlage aus dem Newsletter-Tool nutzen.
Den Lesern diese Möglichkeit zu bieten, ist nicht nur nett, sondern in Sachen DSGVO auch absolut notwendig! Mit deiner Mail-Software hast du die Möglichkeit, am Ende des Newsletters einen Link zu setzen, mit dem die Empfänger sich aus der Newsletter-Liste austragen lassen können.
Newsletter, die diese Option nicht haben, sind unseriös, illegal und mit Sicherheit nicht erfolgreich.
Kennst du das: Du öffnest eine Website auf dem Handy und musst dann ständig mit beiden Fingern heranzoomen, um etwas erkennen zu können? Die meisten Websites sind heutzutage responsiv aufgebaut, das heißt sie ordnen sich auf Smartphones und Tablets automatisch so um, dass du den Inhalt gut erkennen kannst. Das gleiche gilt für Newsletter!
Wenn du mit einer der von mir vorgeschlagenen Softwares arbeitest, wirst du hierbei aber kein Problem haben, denn die Inhalte werden automatisch auf allen Geräten benutzerfreundlich dargestellt.
Zum Schluss habe ich noch ein paar Fragen gesammelt, die beim Thema Newsletter-Erstellung immer wieder auftauchen.
Hier kommt es ganz auf die Software an, die du nutzt. Du kaufst meistens ein Paket über eine gewisse Anzahl an Mails, die du im Monat versenden kannst. Somit steigen deine Kosten mit der Größe deiner Empfängerliste und der Häufigkeit deines Newsletterversands.
Meldet sich ein User zu deinem Newsletter an, muss er diesen über ein sogenanntes Double-Opt-In bestätigen. Das heißt, er erhält nach seiner Anmeldung zum Newsletter zunächst einmal eine Email von dir, in der du ihn noch einmal bittest, seine Anmeldung per Klick auf einen Link zu bestätigen. Erst dann ist die Anmeldung rechtens. Das Double-Opt-In kannst du über deine jeweilige Newsletter-Software einrichten.
Möchte sich der User von deiner Empfängerliste austragen, so muss er das über jeden erhaltenen Newsletter mit nur einem Klick tun können. Du solltest am Ende deines Newsletters also immer einen Link mit “Newsletter abbestellen” einbinden.
Ganz klar: Der Empfänger muss einen klaren Vorteil davon haben, dass er regelmäßig deinen Newsletter im Postfach sein. Du solltest über den Newsletter also entweder informativen Mehrwert bieten, unterhaltsame Texte und Grafiken liefern oder regelmäßig besondere Produkt-Angebote zeigen, die nur exklusiv über den Newsletter erhältlich sind.
Hierzu gibt es keine pauschale Regel – jedoch solltest du dir überlegen, wann deine Zielgruppe meistens vor dem PC oder am Smartphone sitzt und wann nicht. Es ist z.B. meist nicht sinnvoll, einen Newsletter in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu verschicken, da deine Empfänger dann entweder schlafen oder unterwegs sind. Ein beliebter Zeitslot ist das Versenden am Montagmorgen.
Ganz einfach: Indem du in jeder Mail wertvollen Mehrwert lieferst und Betreffzeilen schreibst, die bei den Empfängern sofort die Neugier wecken.
Das waren meine Tipps rund um die Erstellung deines Business-Newsletters!
Schreib mir gerne immer auf Instagram, wenn etwas unklar geblieben ist oder du weiteren Input benötigst.
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