Meine 5 schlimmsten Instagram Fehler + Wie du sie vermeidest

Kennst du das Gefühl, in deinem Instagram Feed ein bisschen nach unten zu scrollen und dann zu denken " Oh mein Gott, was habe ich denn da fabriziert?". Genauso ging es mir mit meinem Instagram Profil vor einigen Tagen. Ich habe ziemlich viele Instagram Fehler gemacht, ohne es zu merken! Damit du meine Fehler nicht nochmal machst und daraus lernen kannst, zeige ich dir in meinem  "Instagram Tipps" Post meine schlimmsten Instagram Fehler!

Fehler Nr. 1: Meine Instagram Bilder

Fangen wir mit meinem schlimmsten Fehler an: Ich hatte vor einem Jahr null Ahnung, wie man ein Foto für Instagram erstellt. Ich dachte mir "Okay, schnappe ich mir mein iPhone und fotografiere ich mal munter drauf los." NEIN! Bloß nicht! Wenn du deinen Instagram Account wirklich ernsthaft wachsen lassen möchtest, dann sollte dein Fokus zuallererst auf schönen, hochwertigen Fotos liegen.  Ich investiere pro Woche ungefähr 2 Stunden in meine Instagram Fotos und achte darauf, in jedem Social Media Netzwerk (Instagram, Facebook und Pinterest) exklusive Inhalte zu posten. Das bedeutet, dass die meisten Fotos wirklich eigens für Instagram erstellt werden und der Zeitaufwand dafür anfangs immens ist. Allerdings lohnt sich die Mühe, denn der Instagram-Algorithmus belohnt hochwertige, exklusive Inhalte.

Anhand eines Beispiels möchte ich euch den Vorher/Nachher Unterschied verdeutlichen (Bitte nicht auslachen! :D):

Mein Instagram Foto vor einem guten Jahr:

Mein Instagram Foto heute:

Was fällt auf? Mein erstes Foto ist etwas unscharf, der Bildausschnitt schlecht gewählt und die Farben sehen nicht knackig genug aus. Um es kurz zu fassen: Das erste Foto ist einfach komplett aussagelos, und unterstützt meine Bildsprache nicht.

Mein heutiges Foto ist perfekt auf Instagram abgestimmt (Stichwort: Flatlay!), beinhaltet meine Hauptfarbe Rosa und mein Branding-Symbol: Den Donut. Die Farben und Kontraste sehen ansprechend aus und das Foto wirkt durch den weißen Hintergrund schön freundlich und hell.

Da Instagram am Anfang meiner Blogger-Karriere mein wichtigstes Soziales Netzwerk war, habe ich wirklich Stunden in die Instagram-Fotografie investiert. Mittlerweile weiß ich, wie ein schöner Flatlay auszusehen hat und welche Fotos auf Instagram am besten bei den Nutzern ankommen.

Fehler Nr. 2: Kein harmonischer Instagram Feed

Das A und O bei Instagram ist ein harmonischer, schöner Feed. Die Fotos müssen als Ganzes perfekt zusammenpassen. Der Grund dafür ist ziemlich simpel: Bevor dir jemand auf Instagram folgt, wird er ganz sicher einen Blick auf dein Profil werden (und nicht nur auf die einzelnen Fotos). Falls deine Fotos als Gesamtbild unstimmig wirken, wird dir die Person mit einer höheren Chance doch nicht folgen. Als ich vor einem Jahr mit Instagram begonnen habe, hatte ich keine Ahnung von einem schönen Feed. Meine Fotos haben vorne und hinten nicht zueinander gepasst und mein Gesamtbild stimmte nicht. Auch wichtig: Dein Instagram Profil sollte in jedem Falle deine Marke und Bildsprache verdeutlichen. Das war bei mir damals keineswegs der Fall, ich hatte noch nicht einmal eine Bildsprache definiert. Als Bildsprache verstehe ich zB. folgende Stile: Minimal, Grunge, Romantisch (Ich!) und so weiter...

Um mein Dilemma zu verdeutlichen, hier nochmal ein Vorher/Nacher Foto für dich:

Mein Instagram Feed vor einem Jahr:

Bildschirmfoto 2016-08-29 um 12.20.44

Mein Instagram Feed heute:

Bildschirmfoto 2016-08-29 um 12.18.39

Du erkennst, dass die Bilder heute von den Farben und der Bildsprache her perfekt zusammenpassen. Die Rosa-Töne harmonieren miteinander, passen zu meinem DIY Blog Madmoisell und wirken hell und freundlich. Im Gegensatz dazu wirkte mein Feed vor einem Jahr super dunkel, zusammen gewürfelt und aussagelos. Die einzelnen Motive (zB. das Eis, die Blumen) sind zwar schön, aber nicht ansprechend genug drapiert.

Mein Instagram Tipp für dich: Überlege dir ganz genau, welche Bildsprache du auf deinem Profil verfolgen willst und halte dich anfangs strikt daran! Deine Farben sind grün und gelb? Dann poste zum Beispiel keine roten Blumen (seien sie noch so schön 😉 ). Anfangs hilft es, einen gleichbleibenden Filter über die Fotos zu legen. Hier kann ich dir die Apps VSCO oder A Color Story empfehlen. Mit Photoshop kannst du übrigens auch super eigene Filter erstellen (Farbbalance, Gradationskurve, Sättigung) und diese dann am Computer über deine Bilder legen.

Fehler Nr. 3: Schlechte Bild-Texte

Ich habe die Instagram Texte unter den Fotos lange Zeit sehr vernachlässigt, so nach dem Motto "Wen interessiert der Text, wenn das Bild schön ist?". Mit diesem Verhalten habe ich User vom Kommentieren und Interagieren abgehalten. Mittlerweile schreibe ich sehr persönliche Texte, in denen ich immer versuche, eine Geschichte zu erzählen. Diese "Geschichte" spinne ich dann über die Posts verteilt weiter und bleibe meinen Followern dadurch länger in Erinnerung.
Als Beispiel zeige ich dir zwei verschiedene Bild-Texte:

"Let's start the weekend with this ultra comfy outfit ❤️"

vs.

"Calm Sunday evenings ?❤️ that's how every day should look like! ?
Ich hab den Sonntag heute gaaanz entspannt zuhause verbracht.... ?? Hab ein bisschen am Blog gearbeitet und ein neues DIY (Glitzer-Tassen ?✨) vorbereitet. Mein lieber Alex war natürlich Feuer und Flamme, weil er mir beim DIY-Shooting helfen durfte...? Das Ganze endete dann in einem riesigen Lach-Flash und war ein kleines bisschen chaotisch! ?? Auf meinem Blog gibt's übrigens wieder neue DIYs, ich komme gar nicht mehr dazu, hier alles zu posten! ? Freue mich, wenn ihr vorbeischaut! ?"

Mein erster Text (auch ungefähr vor einem Jahr entstanden) hat sage und schreibe 2 (!!!) Kommentare geerntet, wohingegen mein aktueller Text bei knapp 40 Kommentaren lag.

Du musst wissen, dass der Instagram-Algorithmus mittlerweile auch die Kommentare in das Ranking auf Instagram einfließen lässt. Grob gesagt: Je mehr Interaktion auf deinem Profil, desto besser. Doch Kommentar ist nicht gleich Kommentar: Meine User interagieren momentan sehr viel mit meinen Bildern und gehen in ihren Kommentaren auf meine Texte ein. Daran sehe ich, dass meine Texte auch wirklich gelesen werden und bleibe im Endeffekt besser im Gedächtnis. Ein Kommentar wie "lovely" oder "Super hübsch 🙂 " bringt dir nicht viel, weil gefühlte 1000 Bilder mit solchen aussagelosen Kommentaren geflutet werden.

Meine Verbesserungsvorschläge  für gute Instagram Texte: 

  • Versuche immer, eine Geschichte zu erzählen (mein Beispiel: Mein Freund hilft mir beim Shooten und das Ganze endet chaotisch) und gebe dir bei den Texten wirklich Mühe!
  • Falls deine Zielgruppe vor allem deutschsprachig ist, dann solltest du auch nicht auf Teufel komm raus versuchen, nur auf Englisch zu schreiben. Momentan schreibe ich einen Einleitungssatz auf Englisch und fahre dann dann auf Deutsch fort.
  • Beende deinen Text mit einer sogenannten Call-to-Action. Also zum Beispiel einer offenen Frage oder dem Hinweis, dass es auf dem Blog/Website gerade einen spannenden Artikel gibt (siehe mein Beispiel).

Fehler Nr. 4: Keine Interaktion mit den Usern

Früher lief Instagram bei mir folgendermaßen ab: App öffnen, Bild hochladen, App schließen. Oh je... Neben hochwertigen Bildern und einem schönen Feed ist die Interaktion mit den Usern wirklich essentiell! Besonders wenn man auf Instagram neu ist und wachsen möchte, sollte man viel interagieren. Das heißt: Fleißig Bilder liken und sinnvoll (!) kommentieren. Damit weckst du zum einen das Interesse der anderen User und schaffst zum anderen Engagement auf deinem eigenen Profil, was sich wiederum positiv auf den Algorithmus auswirkt.

Fehler Nr. 5: Keine Zielgruppe gewählt

Instagram ist zwar grob gesagt eher eine App für die jüngere Zielgruppe, trotzdem lassen sich über die App verschiedene Zielgruppen gezielt ansprechen. Natürlich erwartet jede Zielgruppe auf Instagram etwas anderes: Jüngere Mädchen suchen sich zum Beispiel Vorbilder (Stichwort Fashion Blogger: Selfies, Outfit Bilder), wohingegen ältere Frauen eher Deko und Interieur Fotos mögen (und nichts mit Selfies anfangen können). Ich habe anfangs den Fehler gemacht und Selfies, Outfit Fotos mit Deko und Interieur gemischt habe. Im Grunde genommen hatte ich keine Ahnung, wen ich mit meinem Instagram Profil eigentlich ansprechen möchte und wie ich die richtigen Fotos dafür wähle. Mittlerweile habe ich durch meine Erfahrung gelernt, dass meine Zielgruppe aus jüngeren Mädchen (16-25 Jahre) besteht und habe mein Instagram Profil komplett auf diese Zielgruppe ausgerichtet (Donuts, Milchshakes, Flatlays, pinke Farben...).

Fehler Nr. 5: Zu den falschen Zeiten posten

Wer von euch ist Nachts oder Nachmittags auf Instagram online? Wenige, nehme ich an. Ich habe früher genau den Fehler gemacht, irgendwann zu posten. Dann habe ich mich natürlich gewundert, warum meine Bilder so wenig Interaktion haben und irgendwie untergehen. Wie schon gesagt kannte ich meine Zielgruppe nicht und wusste daher auch nicht, wann diese am häufigsten online ist.

Mittlerweile kann ich dir folgende Grundregel mit auf den Weg geben: Jüngere Zielgruppen sind vor allem abends online, sehr junge Zielgruppen (Schule!) auch nachmittags. Ältere Zielgruppen sprichst du dagegen morgens zwischen 9-11 Uhr sehr gut an.

Sooo... jetzt habe ich dir all meine Fehler gebeichtet. Ich hoffe natürlich, dass du es besser machst als ich damals. 🙂 Falls du noch mehr über meine Instagram Strategie erfahren möchtest, dann melde dich doch für meine kostenlosen Instagram Challenge an. In meiner Challenge erhältst du 7 E-Mails mit wertvollem Input rund um Instagram Grundlagen, die richtige Bildsprache und meine Tipps für dein Wachstum.

Und, hast du auch Instagram Fehler zu beichten? Ich bin gespannt auf eure Kommentare! 😀

Beitragsbild von Toni Hukkanen via Unsplash

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