Erfolgreich bloggen mit Pinterest: Mein DIY-Blog damals und heute!

Einige von euch wissen bestimmt schon, dass ich eigentlich gar nicht mit Blog- und Business Tipps angefangen habe, sondern vor genau einem Jahr meinen DIY Blog "Madmoisell" gegründet habe. Davor habe ich schon mehrere Jahre auf anderen Seiten gebloggt, aber war nach einigen Monaten immer unzufrieden und habe nie genau das gefunden, was ich eigentlich machen möchte.

Wer meinen Blog kennt, der kennt vielleicht auch meine persönliche Geschichte: Ich hatte damals einen Mini-Studentenjob, der mir weder Geld noch Zufriedenheit gebracht hat. Ich habe einfach vor mich hin gearbeitet, um etwas Geld zu verdienen. Dann kam mir eines Abends die Idee: Warum gehe ich meinen Blog nicht professionell an, um mich im besten Fall sogar damit selbstständig zu machen? Damals war mein großes Ziel, genauso viel Geld wie mit dem Studentenjob (450€/Monat) zu verdienen. Mittlerweile hat sich mein DIY Blog in der Nische etabliert und ich verdiene mit jedem gesponserten Blogpost so viel, wie ich früher in zwei Monaten verdient habe. Mehr zu meinen Honorar-Berechnungen findest du übrigens in diesem Blogpost.
Soweit, so gut. Es geht mir mit meinem DIY Blog nicht ums große Geld (das wird "nur" über gesponserte Blogposts sowieso schwierig und möchte ich auch überhaupt nicht), sondern ich bin stolz darauf, was ich innerhalb eines Jahres geschafft habe.
Um es mal ganz krass auzudrücken: Vor einem Jahr (trotz des Wissens, dass ich meinen Blog profesionelle betreiben möchte!) hatte ich keinen Plan, auf was es bei einem Blog eigentlich ankommt: Persönlichkeit, hochwertige Fotos und eine gute Nische? Fehlanzeige! Es gab damals in Deutschland auch kaum gute Wissens-Blogposts zu dem Thema und irgendwie hatte ich das Gefühl, ich müsse "einfach mal machen" und die Leser würden dann schon irgendwann von alleine kommen. Jap, das dachte ich damals wirklich! Nach einigen Monaten habe ich natürlich gemerkt, dass das so nicht weitergehen kann. 50 Blogbesucher pro Tag? Damit komme ich leider nicht weit... Um dir mein Dilemma vor einem Jahr in Bildern zu verdeutlichen: Genauso sahen meine Blogfotos aus... Neben der grauen, dunklen Bildqualität (die Fotos sind fast unbearbeitet) fällt mir ein Punkt ganz besonders stark auf: Ich habe damals gebloggt, ohne eine feste Zielgruppe oder Nische vor Augen zu haben! Ihr seht, ich habe einmal über Beauty-Produkte, dann wieder über Outfits, meine Lunchbox (hääää?) und meine Japan-Reise gebloggt. Alles schön und gut, doch mit dieser Themenvielfalt werde ich mich nie als Expertin in einer Nische etablieren!




Du siehst, meine größten Fehler waren also folgende:

  • Schlechte Bildqualität
  • Keine Nische gefunden
  • Keine passende Zielgruppe definiert
  • Soziale Netzwerke ineffizient genutzt

Mit Pinterest zum Blog-Erfolg: Was die Plattform wirklich alles kann!

Jetzt fragt ihr euch bestimmt: Und was hat Pinterest damit zu tun? Sehr viel! Aus dem Bauchgefühl heraus habe ich vor ziemlich einem Jahr beschlossen, ab jetzt nur noch strategisch (mehr dazu gleich) über moderne DIY Projekte zu bloggen. Und ganz ehrlich: Diese Entscheidung war meine Rettung! Ich habe nämlich eine Nische gefunden, in der ich schnell Expertin werden konnte (habe schon seit jeher extrem viel gebastelt und gewerkelt) und in der es wenig Konkurrenz gab (zB. im Vergleich zu Modeblogs).

Pinterest hilft dir bei der Themenfindung:

Trotzdem hatte ich anfangs keine Ahnung, über welche DIYs ich eigentlich bloggen soll. Und hier kommen die Strategie und Pinterest hinzu: Auf Pinterest habe ich in Excel-Listen einzelne DIY-Posts nach der Repin-Rate (also der Beliebtheit) analysiert und schnell herausgefunden, welche Themen bei den Nutzern gut ankommen und wo die DIY-Trends liegen. Genau dieses Wissen habe ich dann ausgenutzt und meinen ersten Volltreffer gelandet: Ich habe einen Tisch aus Kupferrohr mit geometrischem Muster gebaut. Der Tisch wurde in diversen Magazinen gefeatured und von einer der bekanntesten deutschten YouTuberinnen (Nilam) nachgebaut! Die Entscheidung, den Tisch zu bauen, basierte ganz einfach auf meiner Repin-Raten-Analyse: Ich habe herausgefunden, dass geometrische Muster und Kupfer im Trend sind und daraus das Kupfertisch-DIY designed.

Virale Reichweite mit Pinterest aufbauen:

Und jetzt kommt der zweite, geniale Punkt: Die Trend-Themen, die ich über Pinterest herausgefunden habe, müssen ja auch auf Pinterest selbst gut performen. Und wie gut! Mein Kupfertisch-DIY wurde knapp 20.000 mal repinnt und selbst ein Jahr später erhalte ich einen enormen Traffic auf den Post.
Ich habe deshalb angefangen, sämtliche Blogposts Pinterest-optimiert zu schreiben, dh. mit Keywords und guten Grafiken versehen. Mithilfe dieser Pinterest-Strategie konnte ich meinen Blog-Traffic schon nach einigen Monaten von 50 Besuchern/Tag auf 1000 Besucher/Tag heben und bin momentan bei 2000-3000 Besuchern/Tag. Keyword-optimierte Blogposts, die auf Pinterest gut ankommen, werden in der Regel auch von Google gut ausgespielt, dh. Pinterest hat wirklich meinen gesamten Blog geboosted!

Über die Keyword-Suche gefunden werden:

Mittlerweile bin ich an einem Punkt angelangt, an dem man meine DIY-Pins (wenn man sich für DIYs interessiert) nach ein bis zwei Keyword-Suchen auf Pinterest ganz oben gerankt entdeckt. Du suchst nach "DIY Geschenken"? Ich werde auf Pinterest mit mehreren Pins ganz oben in der Suche angezeigt. Genial, oder? Dadurch wachse ich mittlerweile fast auf Autopilot! Du kannst mein Wachstum auch an folgenden Screenshot erkenne: Durch strategisches, sehr regelmäßiges Pinnen und gute Inhalte wächst meine Zielgruppen-Reichweite auf Pinterest exponentiell:

Die eigenen Blog-Inhalte mit Pinterest verbessern:

Pinterest hat mir nicht nur strategisch geholfen, sondern auch meine Fotografie-Künste perfektioniert. Nach einiger Zeit habe ich in den Anfangsmonaten nämlich gemerkt, dass die Konkurrenz mittlerweile so groß ist, dass ich mit mittelguten Fotos nicht weiterkomme. Auf Pinterest selbst werden hochwertige Fotos vieeel besser ausgespielt, als lieblos fotografierte Dinge. Ich würde sogar spontan behaupten, dass man ohne hochwertigen Content mittlerweile kaum noch Chancen hat. Deshalb habe ich die Gelegenheit am Schopf gepackt und mich wirklich intensiv mit Fotografie und Bildbearbeitung auseinander gesetzt... Und, ich muss sagen: Das hat mir wirklich enorm viel gebracht!
So, und weil's so schön war, habe ich hier noch ein paar aktuelle Blogfotos für dich: Ich finde, dass man ganz deutlich erkennt, wie ich mich sowohl thematisch, auch als fotografisch verbessert habe: Das Symbol "Donut" hat sich zu meinem Markenzeichen etabliert und ich spreche eine junge, DIY-begeisterte Zielgruppe an. Dank meiner Recherche auf Pinterest weiß ich ganz genau, was bei meiner Zielgruppe gut ankommen wird (mittlerweile wird fast jeder Blogpost viral auf Pinterest).


Mein Markenzeichen und Branding: Der Donut!

Ich weiß, der Donut und all das Pink sind nicht Jedermann's Sache (und ich werde zu Unrecht oft belächelt).... ABER: Dahinter steckt extrem viel Strategie, die man natürlich nicht auf Anhieb erkennt: Ich habe mich ganz bewusst für so kleinen Nische entschieden, um eine sehr gezielte Zielgruppe anzusprechen und mit meinem Alleinstellungsmerkmal und Branding zu überzeugen. Meine persönliche Devise für meinen DIY Blog Madmoisell lautet nämlich: Ich möchte überhaupt nicht, dass JEDER meinen Blog toll findet (wer kein Pink mag, fällt schonmal raus), sondern viel lieber aus der Masse herausstechen. Klassisch und normal kann jeder, finde ich. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. 🙂 Genau mit diesem Branding und Alleinstellungsmerkmal schaffe ich es mittlerweile auch, viel höhere Honorare bei Kooperationspartnern auszuhandeln: Ich argumentiere nämlich einmal mit meinem Alleinstellungsmerkmal und Wiedererkennungseffekt und damit, dass ich für bestimmte Produkte die absolut perfekte Zielgruppe anspreche.
Verrückt, oder? Und all diese Gedanken, strategische Ansätze und im Endeffekt auch der Traffic habe ich Pinterest zu verdanken!

Liebe Grüße


Bildquelle: Photograph 047 by Lauren Mancke found on minimography.com // Unsplash

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Ich bin Caroline Preuss,

Expertin für Online-Marketing, Spezialistin für Online-Unternehmen, Digital-Pionierin (oder digitale Vordenkerin), Podcast-Host, Kaffee-mit-viel-Milchschaum-Liebhaberin, Zimtschnecken-Hobbybäckerin und NewWork-Fan der ersten Stunde. Und ich liebe frische Blumen, sie machen meinen Tag einfach perfekt.

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