Meine 5 größten Anfängerfehler als Blogger + Wie du sie vermeidest

Fehler sind ganz normal und gehören zum (Blogger)-Leben dazu. Hätte ich in der Anfangsphase meines DIY Blogs "Madmoisell" keine Fehler gemacht, dann wäre ich heute nicht dort, wo ich jetzt bin. Trotz allem habe ich anfangs einige (blöde) Fehler gemacht, die sich eigentlich ganz leicht vermeiden lassen. Damit du aus meinen Blogger-Fehlern lernen kannst, möchte ich dir heute zeigen, was ich alles falsch gemacht habe... und wie du meine Anfängerfehler vermeidest.

Aber Hey- besonders in der Anfangsphase ist kein Blog perfekt. Das Tolle beim Bloggen ist aber, dass man sich selbst ausprobieren kann und immer weiter wächst. Vielleicht erinnerst du dich daran, dass ich früher eigentlich ziemlich planlos über Mode gebloggt habe. Bis ich dann langsam begriffen habe, dass die Modewelt einfach nicht mein Ding ist und ich mich lieber auf eine andere Nische fokussieren möchte. Diese Entscheidung hat enorm viel Kraft gekostet, weil ich Mode liebe, mir aber eingestehen musste, dass meine "Leidenschaft" für diese Nische doch nicht ausreicht.

Also habe ich meinen Blog umgekrempelt und nur noch über DIY Projekte gebloggt. Anfangs war das ziemlich hart, denn ich hatte kein Gefühl dafür, was genau meine potentiellen Leser begeistern könnte. Nach und nach habe ich gelernt, auf was es in meiner kleinen Nische ankommt und bin mir über meine Anfängerfehler bewusst geworden... So, und jetzt möchte ich dich nicht länger auf die Folter spannen. 🙂 Lies selbst, was ich so alles falsch gemacht habe.

Bevor es losgeht...

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Fehler Nr. 1: Ich habe keine Blog Nische gefunden

Über das Nischen Thema bei Bloggern lässt sich streiten: Manche sagen, dass man als (Hobby) Blogger nach Lust und Laune querbeet bloggen soll. Das ist auch nicht verkehrt und ich kenne viele ältere Blogs, die mit dieser Strategie gut fahren. Ich bin aber der Meinung, dass man als "Neuling" nur mit einer festen Blog-Nische erfolgreich sein kann. Kurz zu meiner früheren Situation: Ich habe lange Zeit über Nähen und Handarbeit gebloggt, dann war mir das irgendwie zu uncool (nicht lachen! 😀 ). Ich war jung, und alle Freunde haben angefangen, über Mode zu bloggen. Da dachte ich mir "Hey, Mode! Warum eigentlich nicht?" Auf meinem früheren "Mode"-Blog habe ich dann komplett chaotisch über diverse Themen gebloggt: Reisen, DIY, Outfits, Beauty... Ich habe (kein Witz!) sogar einen Artikel über japanische Architektur verfasst.

Wow, ich kann kaum verstehen, warum ich das früher gemacht habe. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich selbst ganz verwirrt von meiner "Themenvielfalt" war und dringend etwas ändern musste. Nach etlichen Gedanken habe ich mich dazu entschlossen, nur noch über das Thema "DIY - Do it yourself" zu bloggen. Und bin überglücklich damit! Ich habe nun endlich ein festes, abgegrenztes Thema und meine Leser wissen, was sie auf meinem Blog erwartet: Bunte DIY Anleitungen. Durch meine neue Nische konnte ich meine Zielgruppe genau bestimmen, ich habe mich was Fotos und Design angeht enorm verbessert und baue mir stetig eine feste Leserschaft auf. Wie ich meine Blog Nische gefunden habe, kannst du ausführlich in diesem Artikel nachlesen.

Fehler Nr. 2: Ich habe Content ohne Mehrwert erstellt

Dieser Fehler knüpft eigentlich direkt an meinen ersten Fehler an. Während ich in der Anfangsphase meines Blogs war, habe ich mich natürlich auch oft auf anderen (Mode) Blogs herumgetrieben. Irgendwie hatte ich oft das Gefühl, dass viele Blogger einfach nur easy ein paar Fotos schießen und ein bisschen Text dazu schreiben... fertig ist der Artikel! Ich hatte bei den Blogs nie das Gefühl, großartig etwas zu lernen und dachte, ich könnte das Konzept einfach so übernehmen. Falsch! Ganz, ganz falsch! Denn wer keinen Content mit Mehrwert erstellt, der kann sich keine feste Leserschaft aufbauen und wird mit seinem Blog nie erfolgreich sein. Harte Worte, aber meine persönliche Meinung.

Seitdem ich mir über meinen Content intensiv Gedanken mache, bloggt es sich für mich viel einfacher. Ich suche einfach nach Ideen, die meine Leserschaft begeistern werden. Ein kurzes Beispiel wäre mein  DIY Beistelltisch aus Kupferrohr. Die Anleitung dazu habe ich mir selbst ausgedacht und ausführlichst mit meinen Lesern geteilt. Siehe da: Das DIY wurde knapp 8.000 mal geteilt und sogar von Nilam, einer der bekanntesten, deutschen Youtuberinnen, vorgestellt! Die Mühe hat sich also gelohnt, weil ich mit dieser Idee absolut den Nerv meiner Leser getroffen habe! Zum Thema "Content mit Mehrwert erstellen" kannst du in diesem Artikel noch weiterlesen.

Fehler Nr. 3: Ich habe meine Zielgruppe nicht definiert

Oh je, noch so ein Fehler! Wie schon gesagt hatte ich am Anfang weder eine Blog Nische, noch habe ich mit Mehrwert gebloggt. Ein weiterer Fehler, der damit zusammenhängt, ist die fehlende Definition einer Zielgruppe. Um die Zielgruppe genau zu bestimmen, musst du zuerst deine Nische gefunden haben.

Früher hatte ich keine Ahnung, für wen ich eigentlich blogge. Ich wusste nicht, wie alt meine idealen Leser sind, welche Hobbys sie haben und was sie sonst noch interessieren könnte. Das ist natürlich schlecht für meinen Blog, denn ich hatte überhaupt kein Bild von meiner Leserin vor Augen.

Um mein Problem zu lösen, habe ich also zuerst meine Nische festgelegt und mir dann eine sogenannte "Persona" für meinen Blog ausgedacht. Personas sind einfach Modelle, um Nutzer oder Leser genau zu charakterisieren. Meine Persona lautete damals zB. ungefähr so: "Weiblich, 22 Jahre alt, verspielter Stil, interessiert sich für Mode, DIY und kreative Dinge..." Wenn du dir also nicht sicher bist, wen du mit deinem Blog ansprechen willst, solltest du dir solche Personas ausdenken. Du kannst zB. auch auf deinen Social Media Kanälen schauen, welche Nutzer dort besonders oft mit deinen Inhalten interagieren. Bei mir hat das nämlich wieder meine Persona bestätigt: Weiblich und zwischen 18 und 25 Jahre alt.

Fehler Nr. 4: Ich habe die Sozialen Netzwerke nicht effizient genutzt

Meine schlimmsten Instagram-Fehler habe ich ja vor kurzem schon angesprochen. Allgemein gesagt habe ich früher aber nicht nur Instagram, sondern alle Sozialen Netzwerke ineffizient genutzt. Ich habe um ehrlich zu sein einfach nicht verstanden, was hinter den Sozialen Netzwerken steckt. Facebook, Pinterest, Instagram... Alles der gleiche Kram, so schien es mir damals. Mittlerweile weiß ich, dass ich für jedes Netzwerk eigene Inhalte kreieren muss. Nicht alles, was auf Instagram super läuft, wird auf Facebook gut aufgenommen, und umgekehrt. Dasselbe gilt für Pinterest. Jedes Soziale Netzwerk benötigt viel Pflege und ich empfehle dir, dich lieber auf ein Netzwerk zu konzentrieren, als alles mittelmäßig zu bespielen.

Um meine Sozialen Netzwerke besser auszuschöpfen, habe ich mir genau überlegt, welche Inhalte zu welchem Netzwerk passen (zB: Instagram: Flatlay, Facebook: Eher Informatives, Pinterest: DIY Collagen und reine Inspiration). Nun habe ich mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen, welche Inhalte in welchen Netzwerken besonders gut aufgenommen werden. Auf Instagram sind das in meinem Fall Flatlays (flach auf den Boden gelegter Krimskrams) und Milchshakes. Diese Inhalte habe ich weiter optimiert und bin nun an einem Punkt angekommen, an dem ich genau weiß, wie ich die jeweiligen Sozialen Netzwerke richtig nutzen muss.

Fehler Nr. 5: Ich habe zu wenig mit meinen Lesern interagiert

Ehrlich, das ist ein ganz schlimmer Fehler. Ich habe früher nie auf meine Blog Kommentare geantwortet und selbst auf Instagram oder Facebook nie persönlich mit meinen Lesern interagiert. Ein ganz, ganz schlimmer Fehler, den ich immer noch bei anderen Bloggern entdecke. Besonders in der Anfangsphase ist es hart, sich das Vertrauen der Leser aufzubauen und die Leser dann auch zu halten. Das erfordert schon sehr viel Geduld und geht nicht von alleine. Du kannst nicht einfach nur deinen Computer aufklappen, einen tollen Artikel schreiben und denken, damit hätte sich die Sache erledigt. Nein... Du solltest Kommentare beantworten, auf Instagram selbst Kommentare schreiben und ganz allgemein gesagt immer für die Leser da sein. Dieses Vertrauen kann dir dann keiner mehr nehmen und ganz ehrlich: Seitdem ich richtig oft und lange mit meinen Lesern auf Instagram schreibe, weiß ich viel besser, was ich an meinen Inhalten noch verbessern könnte. Leserin X schickt mir eine persönliche Nachricht und sagt, dass ihr mein Artikel Y super gefallen hat? Perfekt, das ist ein Zeichen für super begeisterte Leser! Ich nehme mir solche Kommentare zu Herzen und versuche dann zB., mehr in diese Richtung zu bloggen.

Sooo... das war's für heute mit meinen 5 schlimmsten Blogger-Fehlern. Hast du solche Fehler auch gemacht? Bin gespannt auf eure Kommentare! 🙂

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Liebe Grüße

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Ich bin Caroline Preuss,

Expertin für Online-Marketing, Spezialistin für Online-Unternehmen, Digital-Pionierin (oder digitale Vordenkerin), Podcast-Host, Kaffee-mit-viel-Milchschaum-Liebhaberin, Zimtschnecken-Hobbybäckerin und NewWork-Fan der ersten Stunde. Und ich liebe frische Blumen, sie machen meinen Tag einfach perfekt.

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